in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Jedes Jahr am 3. Oktober füllen die Mitgliederfamilien der Schönstatt-Familienliga die Liebfrauenhöhe mit Leben. Aus der ganzen Diözese waren nahezu 40 Mitgliedsfamilien mit 16 Kindern gekommen, um einen Tag in froher Gemeinschaft zu erleben und spirituell aufzutanken. „Es ist wunderbar alle wiederzusehen, Jung und Alt, ein richtiger Generationentag“, so Petra L. Die allgemeine Wiedersehensfreude prägte die erste Begegnung im Foyer und ist Freude und Dynamik erfüllt und das Austauschen will kein Ende nehmen.   

Verantwortung für die Zukunft

In der Aula nahm ein großes Roll Up der Gründerkapelle alle direkt in die Atmosphäre des 15. September hinein. Familie Fischer begrüßte die Anwesenden, vor allem auch Pater Thomas Fluhr, der seit Beginn des Jahres als zentraler Mitarbeiter die Familien begleitet. Es ist dabei ist, die Gruppen und Familien kennenzulernen.

Im ersten Vortrag „Schritt über die Schwelle“ griff Schwester M. Andita Potthast nochmals den 15. September dieses Jahres auf. „Es war ein besonderes Erlebnis, am 15. in Schönstatt dabei sein zu können“, bezeugte Ehepaar H. Ehepaar M. fügte hinzu, dass es „ein wirklicher Gnadentag“ war.

Schw. M. Aandita zeigte dann die Chancen und Gefahren der Nachgründerzeit auf und weckte in den Familien neu das tiefe Verantwortungsbewusstsein für die kommende Generation.

Die Generation, die Pater Kentenich gekannt hat, werde kleiner. Jetzt komme es auf die neue Generation an, die Pater Kentenich nur noch vom Lesen seiner Schriften kennt, erläutert sie. Und sie konkretisiert: „Wir müssen um den Heiligen Geist bitten, damit die neue Generation einen guten Zugang zu Pater Kentenich und seinem Werk bekommt und ihn richtig verstehen lernt.“

Pater Kentenich authentisch weitersagen

Die heilige Messe feierte Pfarrer Franz Xaver Weber, Standesleiter der Familienliga, mit der ganz ganzen Gruppe. Am Nachmittag hielt er einen zündenden Vortrag mit dem Titel „ Im Charisma des Gründers“. Dabei ging es ihm um echten Gründergeist, Sendungsgeist und Familiengeist. „Wir müssen lernen, Pater Kentenich authentisch und aktuell weiterzusagen“, sagte er. Gründergeist sei Glaubensgeist, führte er aus. Es sei notwendig, in einen lebendigen Glaubensvollzug hineinzufinden und ihn den Kindern weiterzugeben. Die Kraft dazu werde durch ein frohes Miteinander, durch gelebten Familiengeist geschenkt, den wir in der und durch die ganze Schönstatt-Familie erfahren.

In der Pause und beim Stehkaffe war Gelegenheit, sich auszutauschen. Erfahrungen gingen hin und her und es wurde immer wieder deutlich, wie sehr wir gerade heute Pater Kentenich als Vater und Gründer brauchen: „Pater Kentenich hat uns schon seit Jahren Glaubenssicherheit und die Freude am Glauben geschenkt“ sagte Ottmar Sch. „Ohne ihn weiß ich nicht, wo wir heute ständen“. Der Tag wurde durch eine Gebetszeit zum Heiligen Geist abgerundet. Dankbar und froh verabschiedeten sich alle. „ Es ist einfach gut zusammen zu kommen, voneinander zu hören und mit stärkenden Impulsen heimzufahren“, formuliert Heinz H. als Fazit des Tages.