in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Freundenfest für junge Christen

So sicher wie jedes Jahr Ostern im Kalender steht, so sicher findet im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe das „Freudenfest für junge Christen“ statt – in der Regel am ersten Julisonntag.

Begonnen hat es schon vor der Jahrtausendwende mit einem Angebot für Erstkommunionkinder und ihre Gruppenleiterinnen und –leiter.

 

Durch das Prinzip Selbstverpflegung war es im Sommer 2001 die einzige Veranstaltung, die während der noch nicht abgeschlossenen Umbauphase auf der Liebfrauenhöhe stattfinden konnte. Inzwischen ist es ein Fest, das ca. 280 Kinder rund um das Erstkommunionalter und ca. 120 Begleitpersonen und Eltern anzieht und für das sich hauptverantwortlich die Schönstattbewegung Mädchen und Junge Frauen (MJF) engagiert.

Fotos im nachfolgenden Bericht: Lämmle

01_Spielmglichkeiten_im_Innenhof_zum_Ankommen 02_Programmbeginn_in_der_Aula 03_Musical_Die_Hochzeit_zu_Kana 04_Anna_und_Andreas_informieren_ber_SJMF_und_SMJ 06_Gottesdienst_mit_Pfr._Schmid 07_Abschluss_beim_Schnstattkapellchen
Spielmöglichkeiten
Eröffnung in der Aula
Musical Hochzeit zu Kana
Infoblock Gottesdienst mit Pfr. Schmid
Abschluss beim Kapellchen

„Weil Ihr so verantwortlich mitgemacht hat, hat alles so gut geklappt!“ Sr. M. Janika Trieb, die Freudenfest-„Chefin“ lobt ihre Mädels aus den Trägerinnen-Nachwuchs-Kreisen (TNK), die sonstigen Helferinnen und die Helfer aus der Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) berechtigterweise. Die Schlussreflexionsrunde kann eine halbe Stunde früher beginnen, weil die Aufräumarbeiten schon fast abgeschlossen sind. Vor allem die TNK-Mädels sind mit spürbarer Begeisterung dabei, „es macht soviel Spaß mit den Kindern was zu machen“.

„Was zu machen“ heißt konkret: Gruppenstunden zum Thema durchführen, Verantwortung für die Stationen der Spielstraße übernehmen etc. Aber auch: vorab die Räume richten, die Spielstationen vorbereiten, die Bühne gestalten, das Musical einüben, zum richtigen Moment am richtigen Platz mit Aufräumen beginnen. Sara Mohn, die das Musical in Regie hat, lobt die Mädels, die „sich total reingegeben und echt was draus gemacht“ haben.

Dass es „nicht nur Spaß“ macht, sondern auch was kostet, ist ok. „Wir wissen ja wofür“, sagt Marianne Maier, die in diesem Jahr beim Freudenfest mal wieder aktiv engagiert ist. Dieser Einsatz prägt das Fest, gibt ihm das gewisse Etwas, das die Erwachsen sehr wohl spüren. Die Frage, ob sie alle Erzieherinnen von der Schule seien, kann Anna Müller eindeutig mit nein beantworten. Sie moderiert mit Lukas Schäfer aus der SMJ die gemeinsamen Programmpunkte in der Aula und hat die Regie für die Spielstraße. Was sie als Jugendliche zu diesem Einsatz befähigt und miteinander verbindet, das ist die Zugehörigkeit und Begeisterung für Schönstatt. Und das strahlt aus. So dass Franziskusfest-Fans, die das diesjährige Fest in Sießen verpasst haben, sich mit „Wir kommen wieder“ verabschieden.

Viele dankbare Echos, viele glückliche Gesichter bei den jungen und den großen Christen, ein – bei so vielen Kindern – nicht selbstverständlicher reibungsloser Ablauf, ganz viel an selbstverständlichem Engagement im Vorder- und Hintergrund … und fünf Anmeldungen zur nächsten Fewo der SMJF in den Sommerferien. Das ist Grund zur Freude und Grund zum Danken. Auch die SMJ kann jedes Jahr fünf bis sechs Anmeldungen für ihre Zeltlager aus dem Infoblock über ihre Arbeit verbuchen, freut sich Andreas Grüner.

Alles in allem: Das Freudenfest ist ein zukunftsträchtiges Projekt. Die zunehmende Anfrage, ob auch Eltern teilnehmen können, ist Chance für ein neues Miteinanderprojekt am Zentrum. Das „tolle Gelände hier“, das „Haus mit nicht geahnter Shoppingmöglichkeit“ vom Eisstand über Cafeteria bis zum Buchladen, Aula und Kirche, die jeweils bis zu 600 Personen fassen, ein eigenes Jugendheim und die Angebote speziell auch für Jungs, bieten optimale Voraussetzungen für ein Miteinanderprojekt größeren Stils zwischen Schönstattzentrum, Schönstatt-Jugend- und Schönstatt-Er­wachsenengemeinschaften.